Sehr geehrter Herr Dr. Woltron, ich möchte mich herzlich bedanken für Ihren Beitrag in der letzten Sonntag-„Krone“. Sie haben alles wie immer auf den Punkt gebracht: Es geht nicht um sachliche Kritik, sondern um Nieder- und Runtermachen, um Vorverurteilung („Ist ein krimineller Bundeskanzler zumutbar?“), darum, dass nicht für jeden die Unschuldsvermutung gilt, schon gar nicht wenn er erfolgreich ist oder war. Dieses Geifern, diese anscheinend allein von Hass getragenen Debatten, diese Spitzfindigkeiten und Wortklaubereien, die diffamierenden Wortspenden, die nur verbrannte Erde hinterlassen, sind nicht nur fragwürdig, sondern unwürdig und unsachlich und lösen weder Probleme, noch bringen sie sinnvolle Lösungsvorschläge. Kein Chef hat je oder wird je einen Mitarbeiter einstellen, der ihm gegenüber nicht loyal ist, sondern seiner Meinung diametral gegenübersteht, das wäre mehr als kontraproduktiv. Kindisch-dümmliche WhatsApp-Nachrichten zu veröffentlichen zeigt ja schon, was wirklich beabsichtigt ist: den Gegner in ein möglichst schlechtes Licht zu rücken, wirklich Belastendes ergibt sich daraus nämlich nicht, genau das sollte der Ibiza-U-Ausschuss aber ans Licht bringen. Aber darum geht es schon lange nicht mehr, wie mir scheint. Ich kann Debatten, die nicht einmal den leisesten Anschein erwecken, objektiv und neutral zu sein, sondern nur darauf abzielen, dem Gesprächsteilnehmer Fallen zu stellen, überhaupt nicht leiden.
Dr. Judith Dimmel, per E-Mail
Erschienen am Mo, 31.5.2021
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