Wenn man auch die Terroranschläge in Frankreich verurteilen muss, so sei eines angemerkt: Meiner Ansicht nach hat „Meinungsfreiheit“ nichts damit zu tun, andere Religionen lächerlich zu machen und herabzuwürdigen. Gerade in Zeiten wie diesen, wo es einer Pandemie zu trotzen gilt, kann es sich da Frankreich leisten, viel Geld für die Terrorbekämpfung lockerzumachen? Ich denke überhaupt, dass es gegen die Regeln des guten Geschmacks verstößt, unter dem Deckmäntelchen der „Meinungsfreiheit“ die Anhänger anderer Religionen zu provozieren. Die Rechnung zahlen meist Unschuldige, denn man muss damit rechnen, dass der Terror auch auf andere Länder überschwappt und Ressourcen bindet, die in einer Krisenzeit anderswo besser eingesetzt werden könnten. Und das alles wegen einer, wie ich meine, dummen und vor allem unnötigen Provokation, die niemandem etwas bringt – außer Leid, Verunsicherung und eine weitere Spaltung der Gesellschaft.
Reinhard Scheiblberger, Niederranna
Erschienen am Mo, 2.11.2020
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