Da der Vorsitzende des Parlamentarischen „Ibiza“-Ausschusses, Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka, vom Ausschuss hinsichtlich der „Novomatic-Affäre“ als Auskunftsperson vernommen wurde, ist dieser als befangen anzusehen und daher sowohl als Vorsitzender wie auch als Mitglied des Untersuchungsausschusses nicht mehr tragbar. Aber er bleibt. Eine solche Vorgangsweise wäre im Zuge eines Gerichtsverfahrens undenkbar, und ich meine, dass bei einer parlamentarischen Untersuchung ähnlich strenge Maßstäbe anzulegen sind, wenn diese ernst genommen werden möchte. Vielleicht kommt der Präsident in weiterer Folge noch auf die Idee, sich selbst einzuvernehmen.
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