Das freie Wort

Kühe und Migranten

Zuerst hat uns die deutsche Kanzlerin recht erfolgreich mit Migranten versorgt, jetzt sind Rinder aus Südamerika an der Reihe. Tausende Tonnen Hormonfleisch sollen zusätzlich importiert und an die Europäer verfüttert werden. Bundeskanzler Kurz ziert sich noch ein wenig, er will es langsam angehen. An der Optik sollen noch ein paar Kleinigkeiten geändert werden, doch im Grunde ist alles beschlossene Sache. Brasiliens Rinderbarone und die ganze Fleisch-Mafia suchen nach neuen Absatzmärkten, koste es, was es wolle. Dort werden die Kleinbauern vertrieben oder gleich ermordet, auch mehrere Umweltschützer haben ihren Einsatz schon mit dem Leben bezahlt. Das dürfte auch unseren Politikern bekannt sein, doch ihre Einflüsterer machen Druck, die angeblichen Gegengeschäfte sind einfach zu verlockend. Falls wir von diesem Fleisch krank werden, wird sich schon die Pharmaindustrie um unsere Gesundheit kümmern. Und wenn immer mehr heimische Bauern in den Ruin getrieben werden, haben sie eben Pech gehabt, gell, Herr Bundeskanzler?

Werner Schupfer, Attnang-Puchheim

Erschienen am Mi, 7.10.2020

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