Es ist berührend zu lesen, wie sich die Enkel der NS-Opfer nun für die Aufnahme der armen Flüchtlinge von Moria einsetzen. Junge Menschen aus dem Mauthausen Komitee erzählen auf einem Video die Geschichte ihrer Großeltern, die dem Nazi-Terror entfliehen konnten. So wie es diese jungen Leute erzählen, können es aber auch sehr viele Österreicher erzählen, die 1945 dem tschechischen Mob entflohen sind. 3,5 Millionen sudetendeutsche Altösterreicher (den Österreichern in Slowenien und im Banat erging es nicht viel besser) wurden nach dem Hassgeschrei des tschechischen Präsidenten vertrieben und zum Teil ermordet. Österreich nahm die Vertriebenen auf, ebenso wie die Ungarn, DDR-, ČSSR, Bosnien- und Sowjetjuden-Flüchtlinge, alle diese Menschen wurden in Österreich gut behandelt und versorgt, und auch 2015 nahm Österreich nach Deutschland und Schweden die meisten Flüchtlinge auf. Viele davon blieben hier und bekamen im Gegensatz zu den bisher genannten Flüchtlingen auch die Mindestsicherung, die bisher nur Österreichern zustand. Nur bitte, liebe junge Leute der NS-Opfer-Generation, ohne irgendeine Volksgruppe diskriminieren zu wollen, aber es ist doch schon zu bedenken, dass die Menschen, diese vielen jungen Männer, die zu uns kamen und noch kommen wollen, ein ganz anderes kulturelles und religiöses Denken haben. In weiten Teilen dieser Länder, zum Beispiel Afghanistan oder Pakistan, sind Frauen unterdrückt, der Pascha ist der Herrscher, die Frau hat nichts zu reden und muss arbeiten. Ein Tier ist in diesen Ländern schon überhaupt nichts wert. Das bitte sollte schon auch bedacht werden, auch jene Leserbrief- oder Politik-Schreiber, die Ungarnflüchtlinge mit den jetzigen Flüchtlingen vergleichen. Trotzdem muss man natürlich den Kindern vor Ort helfen, und die österreichische Regierung macht derzeit das Richtige und hilft mit Gütern im Wert von 50 Millionen Euro. Die Flüchtlinge bekommen nun statt windschiefer Baracken und Plastikfetzen-Unterkünften moderne Zelte mit Heizung und Licht, Matratzen und Decken!
Heinz Vielgrader, Rappoltenkirchen
Erschienen am Mi, 23.9.2020
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