Mit Beiträgen wie jenem der Sonntags-„Krone“ vom 17. 5. von Dr. Wallentin „Die Steuern auf arme Leute“ erweist sich die „Krone“ wieder einmal als das soziale Gewissen, welches den Mittelstand und die Armen Österreichs nicht vergisst. Keine andere Zeitung zeigt so klar auf, weshalb unser Geld immer weniger reicht, um unser Leben zu bestreiten. Die Geldvermehrung der EZB um unglaubliche 33% wird dazu führen, dass sich unser Lebensstandard schon in naher Zukunft um etwa diesen Betrag vermindert und die Ersparnisse entwertet. Es geht einfach nicht an, dass wir Nettozahler in der EU für all jene Staaten aufkommen müssen, die nie bereit sind, nötige Reformen durchzuführen und lieber das süße Leben genießen. Man sollte genau beobachten, welche Parteien sich in der EU den Geldentwertungs-Bestrebungen entgegensetzen. Inflation bedeutet Steuer auf die armen Leute, denn diese haben – wie Dr. Wallentin schreibt – 50% ihres Einkommens für Miete, Steuern und Heizung aufzuwenden.
Wilfried Dessovic, Wien
Erschienen am Do, 21.5.2020
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