Das freie Wort

Keine Vergemeinschaftungder Schulden in der EU!

Im Zuge der derzeitigen Corona-Katastrophe bahnt sich für Österreich, Deutschland, Niederlande u. a. ein weiteres finanzielles Fass ohne Boden an: Die EZB-Chefin kündigte mit PEPP ein großes „Pandemie-Hilfsprogramm“ an. Sie fügte hinzu, dass dem Engagement für den Euro keine Grenzen gesetzt seien. Ohne Limit will Lagarde nun Staatsanleihen kaufen, was einer Vergemeinschaftung der Schulden gleichkommt. De facto heißt dies, dass Österreich wieder zahlen soll. Wie schon seinerzeit bei den diversen Griechenland-Rettungspaketen. Seinerzeit wurde Österreich mit dem Versprechen in den Euro gelockt, dass es nie für die Schulden anderer Länder einstehen oder haften müsse. Mit den nun von Italien und Spanien geforderten Corona-Bonds wäre dieses Versprechen erneut hinfällig. Einer Vergemeinschaftung der Schulden muss unter allen Umständen eine klare Absage erteilt werden. Wenn wir dem EU- und EZB-Kraken nicht weiter mutig die Stirn bieten, werden die österreichischen Steuerzahler über eine Vergemeinschaftung der Schulden zukünftig stärker belastet werden. Weisen wir die EU und die EZB gemeinsam in die Schranken. Es reicht, dass die österreichischen Sparer von Jahr zu Jahr auf dem Sparkonto Verluste in Kauf nehmen müssen. Es stellt sich immer mehr heraus, dass das so gelobte Friedensprojekt EU nicht im Geringsten in der Lage ist, Krisen zu meistern. Im Gegenteil, die EU hat bei all den bisherigen Katastrophen wie etwa bei der Migrationskrise oder bei der Schuldenkrise total versagt. In Brüssel sind realitätsferne Bürokraten am Werk, die uns Bürgern tagtäglich das Leben erschweren. Da wundere ich mich nicht, dass die Briten der EU Adieu gesagt haben. Liebe Politiker, worauf warten wir eigentlich noch, verabschieden wir uns rechtzeitig aus der Enteignungsunion, bevor das totale Chaos über uns hereinbricht. In schweren Zeiten sollten wir uns zumindest überlegen, ob wir nicht unsere EU-Beiträge einfrieren sollten. Jetzt brauchen wir jeden Cent für unsere Mitbürger wie einen Bissen Brot. Das Hemd sollte uns doch näher sein als der Rock!

GR a.d. Franz Vorderwinkler, Ferschnitz

Erschienen am So, 12.4.2020

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