Ich stehe im hohen Dom von St. Stephan in Wien vor diesen merkwürdigen Gebilden eines sogenannten Künstlers und frage mich, ob ich richtig sehe oder im falschen Film bin. Denn diese Ausstellungsobjekte haben so was von überhaupt nichts mit Glaube, Religion und Kirche zu tun, dass man sich eher im Museum für angewandte Kunst glaubt denn in einem Gotteshaus. Aber Hochwürden Faber weist natürlich allem eine tiefere Bedeutung zu. Genauso gut könnte man in einem BH ein Symbol für Fülle sehen, in einem Hut die Kopflosigkeit vieler Menschen etc. Sollen sich die modernen Künstler austoben, wo sie wollen, aber bitte nicht in unserem Dom.
Günther Zoppelt, Wien
Erschienen am Mi, 26.2.2020
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