Am Mittwoch, dem 23. Oktober 2019, habe ich im TV aufmerksam die konstituierende Sitzung des Nationalrates verfolgt. Wozu benötigen wir eigentlich drei Parlamentspräsidenten, wenn nicht einmal einer – der von mir zwar sehr geschätzte Herr Sobotka – die Ordnung des Hohen Hauses gewährleisten kann? Frau Krisper von den Neos hat die Dinge auf den Punkt gebracht: Zuspätkommer, Schwätzer, Handyspieler – sie alle gehören mit einem Ordnungsruf versehen, spielen sie diese Spielchen ja nur, wenn die jeweils andere Fraktion am Wort ist, um dem politischen Gegner Verachtung oder zumindest Desinteresse entgegenzubringen. Ein dummes Kinderspiel. Weiters war zu bemerken, dass einige der Abgeordneten auch wohlwollende Worte für Mitglieder anderer Fraktionen fanden, hingegen die Grünen über nur ein Motto verfügten: Aggression, Angriff und Diskriminierung. Die fangen ja gut an in ihrer neuen Rolle. Jeder halbwegs vernünftige Mensch muss in seinem innersten Herzen ohnehin ein Grüner sein, denn wir wollen alle in einer gesunden Umwelt leben, auch wenn sich dieser Wunsch im Moment noch im Reiche der Fantasie und Utopie finden lässt. Die Grünen, die sich beeilen, andere Fraktionen in das eine oder andere Eck zu stellen, sind die einzige Partei, deren Anhänger sich regelmäßige Straßenschlachten liefern, den Verkehr behindern, Dinge zerstören und Menschen angreifen. Nein! Einer von diesen Grünen möchte ich nicht sein. Übrigens – die Einzige, die aufmerksam und interessiert dem Geschehen ihr Ohr geliehen hat, war Frau Strache.
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