Misshandlung?

Betrunkene Mutter lässt ihr Baby zu Boden fallen

Österreich
09.01.2008 17:34
Eine betrunkene Mutter hat im oberösterreichischen Wels ihr zehn Wochen altes Baby zu Boden fallen lassen. Ob es ein Unfall war oder ob die 33-jährige Deutsche den Säugling absichtlich auf den Boden geworfen hat, steht noch nicht fest. Am Mittwoch wurde außerdem bekannt, dass in Innsbruck am Neujahrstag ein Baby mit Verletzungen im Kopfbereich in die Klinik eingeliefert wurde.

Die Welserin war erst vor wenigen Tagen aus der Haft entlassen worden und wohnte seither in einem Heim. Dort dürfte sie am Dienstagabend größere Mengen Alkohol getrunken haben, laut Josef Hanl von der Polizei Wels hatte sie einen „ordentlichen Rausch“. Als eine Mitbewohnerin am Gang mitbekam, dass das Kind zu Boden gefallen war, alarmierte sie die Rettung.

Das Baby wurde ins Spital gebracht. Dort soll es vorerst unter Beobachtung bleiben, berichtete Hanl, sichtbare Verletzungen habe das Kind keine aufgewiesen. Die Mutter befindet sich ebenfalls in medizinischer Betreuung.

Tiroler Baby mit Kopfverletzungen eingeliefert
In Tirol ist ein sechs Monate alter Bub schon am Neujahrstag in die Kinderklinik gebracht worden. Beim Baby waren Verletzungen im Kopfbereich festgestellt worden, woher die Hämatome stammen, sei aber noch nicht geklärt. Wie lange die Behandlung noch dauern wird, sei nicht absehbar. Man gehe davon aus, dass der Bub vermutlich keine bleibenden Schäden davontragen werde.

Bei der Staatsanwaltschaft wurde Anzeige gegen „unbekannte Täter“ erstattet, teilte Staatsanwalt Wilfried Siegele mit. Auf die Frage, ob es sich  hier um Kindesmisshandlung handle, erklärte Siegele, dass er dem gerichtsmedizinischen Gutachten nicht vorgreifen dürfe. Die Anzeige laute auf Verdacht „des Quälens oder des Vernachlässigen unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen“.

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