Das Geld soll in erster Linie zum Ausbau der Betreuungsquote von Unter-Dreijährigen dienen, ein Teil kann aber auch für Plätze für Drei- bis Sechsjährige und Tagesmütter verwendet werden. Ganztagsbetreuungsplätze werden vom Bund mit 2.500 Euro jährlich gefördert. Für einen den sogenannten VIF-Kriterien (Vereinbarkeitsindikator für Familie und Beruf) entsprechenden Platz soll es 4.000 Euro und für einen Halbtagsplatz 1.500 Euro geben. Je nachdem in welche Art von Betreuung investiert wird, können mit den 35 Millionen Euro jährlich 6.000 Ganztags- oder 3.750 VIF-Plätze zusätzlich entstehen.
Die Mittel werden je nach Bedarf unter den neun Bundesländern aufgeteilt. Wien bekommt mit 3,11 Millionen Euro oder 20,7 Prozent der Jahresförderung das meiste Geld, muss aber auch entsprechend viel für die Kofinanzierung aufbringen und zwar 4,15 Millionen Euro. Mit diesem Geld können zusätzlich 1.244 Ganztagsplätze im Jahr errichtet werden. Im Burgenland können mit 436.500 Euro vom Bund und 582.000 Euro vom Land 175 neue Ganztagsplätze jährlich geschaffen werden. In der Steiermark werden 4,6 Millionen Euro investiert, das bedeutet 796 Ganztagsplätze. In Kärnten kann mit den 2,2 Millionen Euro von Bund und Land das Ganztags-Betreuungsangebot um 376 Plätze jährlich erhöht werden.
Vorarlberg investiert eine Million, bekommt vom Bund 766.500 und kann damit 307 neue Ganztagsplätze schaffen. Tirol lässt sich den Ausbau 1,77 Millionen Euro kosten, der Bund springt mit 1,3 Millionen Euro bei, das würde für 530 Ganztagsplätze reichen. In Oberösterreich können für rund sechs Millionen Euro 1.051 und in Niederösterreich für 6,6 Millionen Euro 1.125 neue Plätze entstehen. In Salzburg werden 2,3 Millionen Euro investiert, das entspräche 397 neuen Ganztagsplätzen.
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