Heftiges Seebeben
Tote und Verletzte bei Erdstößen in Indonesien
Nach Angaben der indonesischen Erdbebenwarte hatte ein Beben der Stärke 6,7 kurz nach Mitternacht den Westteil der Insel erschüttert. Das Epizentrum habe in großer Tiefe 50 Kilometer vor der Küste unter dem Meeresboden gelegen. Es war noch auf den benachbarten Inseln Lombok und Bali zu spüren. Zwei Stunden später habe ein weiteres Beben der Stärke 6,8 die Region erschüttert, weitere Schäden angerichtet und die Menschen erneut in Panik versetzt.
Die Beben waren auch auf der 350 Kilometer westlich gelegenen Ferieninsel Bali und auf Lombok zu spüren. Unter den Toten war ein fünfjähriger Bub, berichtete das Krisenzentrum im Gesundheitsministerium. Die Opferzahl könne noch steigen, sagte ein Sprecher. In der Küstenregion von Sumbawa, 1.300 Kilometer östlich von Jakarta, fiel der Strom aus. Das örtliche Krankenhaus musste vorübergehend geräumt werden.
Das erste Erdbeben ereignete sich um kurz nach Mitternacht Ortszeit, das zweite drei Stunden später. Die Menschen wurden aus dem Schlaf gerissen und liefen in Panik auf die Straße. Die Behörden gaben eine Tsunamiwarnung heraus, doch blieb gefährlicher Wellengang aus. Auch westlich von Sumatra bebte die Erde mit einer Stärke von 6,0. Die Menschen gerieten in Panik, aber Schäden gab es nach ersten Angaben nicht.
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