EU-Austritt?

Scharfe Kritik der Regierung an Strache-Aussagen

Österreich
24.11.2007 18:21
Die Aussagen von FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache zum EU-Reformvertrag sind auf scharfe Kritik der Regierungsparteien SPÖ und ÖVP gestoßen. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Josef Kalina sprach von "gefährlichen Dummheiten", der Zweite Nationalratspräsident Michael Spindelegger (V) warf dem FPÖ-Chef vor, Österreich isolieren zu wollen. Strache hatte am Samstag gedroht, eine Kampage für den EU-Austritt Österreichs zu starten, wenn es keine Volksabstimmung über den Reformvertrag geben sollte...

"Ein Austritt aus der EU wäre ein Austritt aus dem Wohlstand und der Zone des wirtschaftlichen Erfolgs", meinte Kalina im SPÖ-Pressedienst. "Unsere wirtschaftlichen Erfolg und unser Wohlstand haben sich in Europa verfestigt und vermehrt. Und sie widerlegen deutlich die gefährlichen Versuche Straches, den Menschen Angst zu machen."

Auch Spindelegger betont, die EU sei "ein Garant für den Wohlstand in Österreich". Österreich liege nicht nur im Herzen Europas, sondern sei auch wirtschaftliche Drehscheibe in der Mitte des Kontinents. "Ein EU- Austritt käme einer Isolation unserer Heimat gleich" und würde den Wohlstand für die Menschen in Österreich gefährden.

Für BZÖ-Generalsekretär Gerald Grosz habe Strache gezeigt, "dass er inhaltsleer, phrasenschwer und nur von Hass getrieben ist. Jeder weitere Kommentar zu diesem Auftritt aus Lügen und Halbwahrheiten erübrigt sich."

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