Eine deutsche Internet-Userin hatte auf der Videoplattform YouTube den Clip entdeckt und umgehend die Polizei eingeschaltet. Beamte des Bundeskriminalamtes Wiesbaden traten daraufhin in Aktion und fanden rasch heraus, dass der Ersteller des Videos sowie eines Weblogs in Niederösterreich beheimatet ist.
In Zusammenarbeit mit den deutschen Kollegen konnten österreichische Ermittler den Täter schließlich ausforschen. Es folgte eine Hausdurchsuchung, bei der allerdings keinerlei Hinweise auf eine akute Gefährdung gefunden wurden. Das Video wurde von der Website gelöscht, der Täter auf freiem Fuß angezeigt.
Der Jugendlichen selbst zeigte sich nach der Anzeige zerknirscht. Ihm täte es "sehr leid", er habe nicht damit gerechnet, dass sein Video derartige Auswirkungen haben würde, berichtete ein Sprecher des deutschen Bundeskriminalamts. Die Staatsanwaltschaft muss nun entscheiden, ob der Schüler angeklagt wird oder nicht.
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