Alles wird teurer...

Inflationsrate auf 2,8 Prozent gestiegen

Österreich
15.11.2007 14:32
Starke Preiserhöhungen bei Nahrungsmitteln, aber auch bei Kosten für Wohnung, Wasser und Energie haben die Inflationsrate in Österreich im Oktober von 2,1 auf 2,8 Prozent klettern lassen, den höchsten Stand seit März 2005. Das Niveau des Verbraucherpreisindex erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Prozent.

Im Vormonat September hatte die Jahres-Teuerung 2,1 Prozent betragen, im August 1,7 Prozent. Besonders stark verteuerte sich erneut der für Pensionisten relevante Warenkorb: Der Preisindex für Pensionistenhaushalte (PIPH) legte im Oktober auf 3,1 Prozent zu, nach 2,5 Prozent Jahresrate im Monat davor.

Der für die Euro-Zone ermittelte Harmonisierte Preisindex (HVPI) erhöhte sich in Österreich im Oktober laut Statistik Austria auf 2,9 Prozent, nach 2,1 Prozent davor.

VPI um 0,6 Prozent höher
Der Verbraucherpreisindex erhöhte sich Oktober um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Starke Verteuerungen bei etlichen Nahrungsmitteln, aber auch Bekleidungsartikeln, haben den VPI nach oben gezogen. So verteuerte sich etwa Butter binnen eines Monats um 12,9 Prozent, Gouda-Käse um 10 Prozent, Toastschinken um 7,6 Prozent. Inflationsdämpfend wirkten sich dagegen Verbilligungen etwa bei Mobiltelefongeräten und Handy-Gesprächsgebühren aus.

Im Monatsabstand - von September auf Oktober - waren "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" mit +2,3 Prozent der Haupt-Preistreiber. Fast ebenso preistreibend wirkte die Gruppe "Bekleidung und Schuhe" mit +5,0 Prozent; Bekleidung wurde um 5,2 Prozent teurer, Schuhe um 4,2 Prozent. Ebenfalls zu den Inflationsbeschleunigern im Monatsabstand zählte der "Verkehr" (+0,5 Prozent), fast zur Gänze wegen höherer Spritpreise (+2 Prozent; dabei Normal und Super je +1 Prozent, Diesel +3 Prozent).

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