Grundlage der Wikipedia-Suchmaschine ist, wie die "Sunday Times" berichtet, dass die automatische Suche damit verknüpft wird, welche Relevanz der Benützer den Suchergebnissen einräumt. Und während die Suchmaschinengiganten Google und Yahoo die Geheimnisse ihrer Suchabfragemechanik wie einen Schatz hüten, soll "Wikia" im Gegensatz dazu von jedem Nutzer verändert werden können, der über genügend Programmierkenntnisse verfügt.
Im Gegensatz zu Wikipedia, das als nichtkommerzielle Website geführt wird, soll "Wikia" Geld einspielen. Darauf baut nicht nur der Gründer von Wikipedia, Jimmy Wales, der die Suchmaschine mit seiner Firma "Wikia Inc." betreiben wird - auch finanzschwere Partner wie Amazon.com sind mit an Bord.
Experten bezweifeln den Erfolg der Wikipedia-Suchmaschine. Bei Wikipedia-Artikeln wisse der Benützer schließlich, nach welchem Begriff er suche, doch bei der Eingabe in eine Suchmaschine erwarte er mehr, erklärte etwa der Chefredakteur von "Search Engine Land" gegenüber der "Sunday Times". Andrew Keen, ein scharfer Kritiker von Wikipedia, vermutet gar Betrug und ein ethisches Dilemma.
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