Raphael Pallitsch hat in Cernusco sul Naviglio in der Nähe von Mailand über 1000 m den elf Jahre alten österreichischen Rekord von Andreas Vojta (2:18,06) um 17 Hundertstel auf 2:17,89 verbessert. Er belegte damit beim 15. Memorial Marco Rotta hinter dem Italiener Federico Riva (2:17,09) den zweiten Platz.
Erst am Morgen des Renntages war Raphael Pallitsch direkt aus seinem Höhentrainingslager in St. Moritz angereist. Seine großartige Form nutzte er dann bei strömendem Regen zu einem neuerlichen Rekordlauf, wobei er seine bisherige 1000-m-Bestzeit von 2:26,79 (Graz 2022) pulverisierte.
Idealer WM-Test
Jetzt hält Pallitsch über 1000 m (2:17,89) und über 1500 m (3:32,96) die ÖLV-Rekorde. Mit seinen 3:32,96 am 23. Juni in Ostrava hatte er sich heuer direkt für die WM in Tokio (13. bis 21. September) qualifiziert. Der neue 1000-m-Rekord war damit also ein idealer Test für diese Titelkämpfe in Japan.
„Aus Kübeln geschüttet“
„Es hat hier heute wie aus Kübeln geschüttet! Vor dem Rennen habe ich die Kälte jede Minute gespürt. Von daher bin ich mit der neuen Rekordzeit mehr als zufrieden“, freute sich der Burgenländer, „bei guten Bedingungen kann ich die 1000 m sicher noch um zwei Sekunden schneller laufen.“ Aber Rekord ist Rekord! „Und schließlich war das jetzt heute der beste Formcheck für mich vor der WM!“
Bei der Siegerehrung, wo er neben dem Italiener Federico Riva auf dem Podest stand, wurde Raphael Pallitsch, so erzählte er, „ganz großartig“ gefeiert: „Die haben zig Mal durchgesagt, dass ich neuen österreichischen Rekord gelaufen bin. Das war für mich als Italien-Fan schon ein besonderes Gefühl. Nach dem Rennen habe ich vom Gefühl her jedem die Hand schütteln müssen.“
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