Sturm vorbeigezogen
Gaza-Flotte mit Thunberg ist wieder auf See
Nach einer wetterbedingten Unterbrechung hat die Gaza-Hilfsflotte mit ungefähr 300 Aktivistinnen und Aktivisten ihre Fahrt wieder aufgenommen. Etwa 20 Boote legten am Montagabend im Hafen von Barcelona ein weiteres Mal ab. Man habe einen Sturm vorbeiziehen lassen, teilte das Organisationsteam mit.
An Bord ist auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg, die zuletzt mit einer Solidaritätsaktion an Bord der „Madleen“ gescheitert ist. Israelische Soldatinnen und Soldaten enterten das Schiff am 9. Juni rund 200 Kilometer vor der Küste des Gazastreifens entfernt und brachten es in einen Hafen. Thunberg und andere Aktivistinnen und Aktivisten wurden ausgewiesen.
Das hält sie aber nicht davon ab, es wenige Monate später erneut zu versuchen. Gemeinsam mit ungefähr 300 weiteren propalästinensischen Aktivistinnen und Aktivisten aus über 40 Ländern ist Thunberg diesmal an Bord der „Global Sumud Flotilla“. Diese startete am Montagabend von Barcelona – ein zweites Mal.
Wie berichtet, war die Flotte am Sonntag erstmals ausgelaufen. Sie musste jedoch noch am selben Tag wegen stürmischer See in die katalanische Metropole zurückkehren. Das Schiff will die israelische Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen und Hilfsgüter in den Küstenstreifen bringen. Sie ist nach Angaben der Organisatorinnen und Organisatoren die bisher größte Aktion ihrer Art. Zuletzt schlug im Juli der Versuch eines italienischen Schiffs fehl.
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