"Goodbye Bafana"

Dennis Haysbert ist Nelson Mandela

Kino
30.05.2007 16:27
17 Jahre nach der Freilassung Nelson Mandelas am 11. Februar 1990 beleuchtet der dänische Regisseur Bille August in seinem neuen Film das Grausame der Rassentrennung in Südafrika. Die Geschichte stützt sich auf die Memoiren des Gefängniswärters James Gregory, der den schwarzen Widerstandskämpfer während der 27 Jahre seiner Haft bewachte.

Als der weiße Gefängniswärter James Gregory (Joseph Fiennes) auf die Knastinsel Robben Island kommt, ist er ein rassistischer Schinder und Schleifer, der Schwarze für Untermenschen und den dort inhaftierten Nelson Mandela für einen Terroristen hält. Zudem arbeitet Gregory für die Zensurbehörde und spioniert politische Gefangene aus. Und doch vollzieht sich eine langsame Wandlung des Wächters, der schließlich die Unmenschlichkeit der Rassentrennung erkennt...

Plädoyer für Versöhnung
In der afrikanischen Sprache Xhosa bedeutet "Bafana" so viel wie "Freund". 27 Jahre seines Lebens sollte Nelson Mandela im Gefängnis verbringen - und Dennis Haysbert verkörpert ihn mit großer Zurückhaltung.

Das an Originalschauplätzen gedrehte Drama setzt auf leise Töne und gerät zum Plädoyer für Versöhnung und Hoffnung im demokratischen Sinn. Diane Kruger ("Troja", "Klang der Stille") spielt Gregorys Ehefrau, die die Gewissensnöte ihres Mannes erfasst. Ein inspirierender Südafrika-Trip unter der sensiblen Regie von Bille August.

Von Christina Krisch, Kronen Zeitung

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