Salzburger Nockerln

Es war Liebe auf den ersten Stin-Gin

Salzburg
06.11.2017 21:19

Sporer macht Steirer in Salzburg salonfähig: Verkostung in der Getreidegasse

Bei Johannes Firmenich und Reinhard Jagerhofer war es nicht Liebe auf den ersten Blick, sondern auf den ersten Gin. "Wir haben während der Studienzeit in Wien unser gemeinsames Faible dafür entdeckt. Allerdings haben wir uns nicht damit begnügt, ihn bloß zu trinken, sondern wollten unsere eigene Rezeptur erfinden", so Jagerhofer.

Das Talent für die Brennkultur haben dem Süd- und dem Oststeirer ihre beiden Väter zwar in die Wiege gelegt. Nachdem sich diese aber rein auf Obstbrände spezialisiert haben, galt es für den Gin ganz alleine die passenden Ingredienzen zu finden. "Wir haben natürlich sehr viel ausprobiert und dementsprechend viel verkostet, bis wir schließlich alle 28 Botanicals für unseren Stin-Gin beisammen hatten", muss Jagerhofer schmunzeln. Die Tüftelei hat sich allerdings ausgezahlt. Denn mittlerweile ist der hochprozentige Steirer, dem neben der Wacholderbeere, südsteirische Äpfel, oststeirischer Holunder sowie Zitrone und Orange eine unverwechselbare Note und einen frischen Duft verleihen, in aller Munde.

Während in Wien den Stin Styrian dry Gin der World Class Bartender Philipp M. Ernst in seiner "Josef Cocktail Bar" im ersten Bezirk aus der Taufe hob, macht ihn in Salzburg kein geringerer als Michael Sporer salonfähig. "Ich habe sicher 50 verschiedene Gin-Sorten im Angebot, aber der Stin zählt momentan mit Sicherheit zu meinen absoluten Favoriten!"

Geschmackvoll ist aber nicht nur der Inhalt, sondern auch die Verpackung. An der schwarzen Flasche mit versiegeltem Verschluss, die Firmenichs Freundin Martina Kogler designte, führt garantiert kein Weg vorbei. Das belegen auch die Zahlen. "Ursprünglich wollten wir nur für den Eigenbedarf und Freunde produzieren, mittlerweile sind aus den 700 Flaschen im Jahr allerdings 700 im Monat geworden", so Jagerhofer bei der Verkostung in Sporers Likör und Punsch Manufaktur. Dennoch hat Masse für die Herren der Schöpfung keine Klasse. "Gebrannt wird in einem 50 Liter Kupferkessel, der durch seinen sanften Brennvorgang ein Maximum an Aromatik entstehen lässt."

Tina Laske, Kronen Zeitung

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