"Zustand ist stabil"

Horror-Crash mit 5 Toten: Opfer außer Lebensgefahr

Österreich
11.09.2017 14:43

Es war ein "schwarzer Tag" für die Freiwillige Feuerwehr Alland, als die Helfer am Sonntag zum schrecklichen Verkehrsunfall mit fünf Toten und drei teils schwer Verletzten zur Außenringautobahn gerufen wurden. Der Crash sei "der schlimmste seit über 20 Jahren" gewesen, hieß es auf der Website der Einsatzkräfte weiter - noch immer sind die Ermittlungen zur Unfallursache in vollem Gange. Positive Nachrichten gab es am Montag aus dem Krankenhaus: Eine der beiden schwer verletzten Frauen sei auf dem Wege der Besserung, auch die zweite nicht mehr in Lebensgefahr.

Feuerwehrangaben zufolge dürfte der mit acht Personen besetzte neunsitzige Kleinbus Sonntagfrüh bei Heiligenkreuz auf eine Leitschiene aufgefahren sein.

(Bild: APA/THOMAS LENGER, APA/ÖAMTC, krone.at-Grafik)

Der Wagen hob dann ab und wurde gegen einen Brückenpfeiler katapultiert.

Für fünf der Insassen kam jede Hilfe zu spät, eines der Opfer sei aus dem Wagen geschleudert und von nachkommenden Fahrzeugen überrollt worden, wie es am Sonntag hieß. Zwei Frauen im Alter von etwa 60 Jahren wurden schwerst verletzt mit dem Hubschrauber ins UKH Wien-Meidling bzw. ins AKH Wien gebracht.

(Bild: krone.at)

Beide Frauen außer Lebensgefahr
"Der Zustand der Frau ist stabil, sie wird bald auf eine normale Station verlegt und wieder genesen", sagte ein AUVA-Sprecher am Montag über die Patientin in Meidling. Auch das ins AKH eingelieferte Unfallopfer sei nicht mehr in Lebensgefahr, hieß es. Ebenfalls unter den verletzten Opfern befindet sich eine Jugendliche im Alter von etwa 15 Jahren, das Mädchen hatte laut Polizei mehrere Knochenbrüche erlitten.

"Möge allen Menschen nie etwas Vergleichbares widerfahren"
Die unfassbare Tragödie, ausgelöst durch pure mechanische Gewalt, lasse sich schwer in Worte fassen, so die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Alland auf ihrer Website. "Entstellte Körper, ein unidentifizierbares Wrack, ein Schauplatz, den man unmöglich beschreiben kann" habe sich den eintreffenden Helfern dargeboten. "Aus Respekt und Mitgefühl" verzichte die FF Alland auf eine umfassende Berichterstattung. "Möge allen Menschen nie etwas Vergleichbares widerfahren."

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