Kaltblütige Morde, brutale Gewaltexzesse, Sex-Attacken, Einbrüche, Diebstähle, Betrügereien und Co. - die Liste der in Tirol begangenen Straftaten ist lang. Allein im heurigen ersten Halbjahr wurden hierzulande fast 22.600 Delikte verzeichnet. Positiv: Das sind um sechs Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 52 Prozent der angezeigten Fälle konnten geklärt werden.
Es geht zumindest in die richtige Richtung! Für alle Opfer von Kriminellen mag dies aber nur ein sehr schwacher Trost sein. Und auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist - gelinde ausgedrückt - schon einmal besser gewesen, sank zuletzt unter anderem aufgrund brutaler Gewalttaten regelrecht ins Bodenlose...
Spitzenreiter bei Aufklärung
22.589 an der Zahl - so viele Straftaten wurden im ersten Halbjahr hierzulande angezeigt. Das entspricht einem Minus von 5,7 Prozent. Positiv ist auch die Aufklärungsquote - mit 52 Prozent liegt Tirol im Bundesländerranking einmal mehr im Spitzenfeld. Zum Vergleich: 2008 konnten nur rund 43 Prozent der Kriminalfälle geklärt werden. "Wir haben viel in Präventionsarbeit investiert. Zudem haben wir uns in vielen Bereichen der Tatort- und Ermittlungsarbeit verbessert, etwa bei der Spurensicherung", glaubt LKA-Chef Walter Pupp das Erfolgsrezept zu kennen.
Eklatanter Rückgang bei den Einbrüchen
Die aktuelle Kriminalstatistik für Tirol im Detail:
Hubert Rauth, Kronen Zeitung
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