Häufiges Problem

So werden Sie lästige Warzen wieder los

Gesund
22.06.2017 06:00

Schön sind sie ja wirklich nicht und oft leider auch recht hartnäckig. Was viele Menschen aber besonders stört, ist, dass sich Warzen auch noch so leicht weiterverbreiten. Denn die Hauterscheinung entsteht durch Infektion mit dem Humanen Papilloma Virus HPV.

Die gute Nachricht: Warzen gefährden die Gesundheit generell nicht, es kann aber immer wieder zur Selbstinfektion kommen. Dann glauben viele Betroffene, die Behandlung schlägt fehl. Dabei lässt sich das mit einfachen Mitteln verhindern:

  • Warze nicht aufkratzen oder verletzen, z. B. bei der Mani- und Pediküre
  •  Handdesinfektionsseife verwenden so lange sich Warzen am Körper befinden
  • In Badeanstalten, Umkleideräumen und Saunen Plastikschuhe tragen. Setzen Sie sich nicht ohne Handtuch auf feuchte Bänke oder den Beckenrand
  • Socken immer bei 60 Grad waschen, Handtücher und Schuhe nicht mit anderen im Haushalt lebenden Personen teilen:

kann man sich selber behandeln?
Ja, und das sollte sogar so schnell wie möglich erfolgen. Je älter die Hautinfektion, umso hartnäckiger, zumindest bei Teenagern und Erwachsenen. In den meisten Fällen sind aber Kinder erkrankt, deren Immunsystem oft selber damit fertig wird. Dann verschwinden die knotigen Erhebungen von allein wieder. Zur Selbstbehandlung ist eine professionelle Arznei aus der Apotheke erforderlich - schneiden, hobeln oder mit Hausmittelchen herumdoktern führt oft erst recht zur Verbreitung und kann schwere Entzündungen zur Folge haben!

Häufig im Einsatz ist Ameisensäure. Sie hilft in geringer Konzentration, Warzen und Dornwarzen von innen her auszutrocknen und wirkt ätzend. Man trägt die Flüssigkeit mittels Wattestäbchen dünn auf und wiederholt den Vorgang so lange, bis sich Erfolg einstellt. Auch Kryotherapie ("vereisen") kann zu Haus in Form eines verflüssigten Gases, Distickstoffmonoxid, das Temperaturen von minus 80 Grad erzeugt, eingesetzt werden. Wenn sich die Warze auf diese Weise nicht entfernen lässt, Hautarzt konsultieren.

Karin Podolak, Kronen Zeitung

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