Die Staubelastung auf der Zillertaler Bundesstraße ist ein leidiges Dauerthema. Zu den Hotspots zählt Fügen. Seit knapp 40 Jahren sucht die Gemeinde nach einer Verkehrslösung. Mit einer Trassenverlegung will BM Dominik Mainusch nun endlich Taten setzen. Er hat das Projekt am Montag Abend rund 300 Bürgern vorgestellt.
"Unter der Einbindung der betroffenen Anrainer haben wir eine leistungsstarke Neutrassierung erarbeitet", erklärt Mainusch und ergänzt: "Ende Mai werden die Details in einer Gemeinderatssitzung diskutiert, am 7. Juni soll dann die Beschlusserfassung erfolgen."
Kreisverkehr und Unterführungen
Und wie sieht die "vielversprechende, endgültige Lösung" aus? Die Bundesstraße soll im Ortsgebiet entlastet werden, indem der Verkehr auf die andere - östliche Seite - der Zillertalbahn verlegt wird. Bei Fügen Nord ist ein Kreisverkehr geplant, unter dem die B169 durchführt und der auch die Gewerbeflächen bei der Tenne sowie die landwirtschaftlichen Gründe Richtung Ziller erschließt. Beim Knoten Fügen Mitte taucht die Straße wieder auf, auch hier sollen Auf- und Abfahrten in alle Richtungen möglich sein. Und bei Fügen Süd gibt es erneut eine Unterführung.
Nicht alle Bürger begeistert
Das Interesse für die "Variante Grün" war gestern bei den Bürgern erwartungsgemäß groß. Rund 300 Bürger nahmen an der Projektpräsentation teil, doch nicht bei jedem kam die Trassenverlegung gut an. Da ist noch Überzeugungsarbeit nötig.
Jasmin Steiner, Kronen Zeitung
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