Sollen die Kilos schwinden, verzichten die meisten Österreicher einfach auf die Hälfte ihrer Nahrung - FdH, also "Friss die Hälfte", heißt dieses Modell im Volksmund. Leider sind Kasteiungen dieser Art bei zwei Dritteln nicht von Erfolg gekrönt, wie eine Umfrage zeigt.
Jeder Diäterfahrene machte bereits acht mal im Leben die meist frustrierende Erfahrung der Nahrungsreduktion. Erschreckend: Schon 55 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren probierten sich an einer Schlankheitskur. "Insgesamt haben 41 Prozent der Österreicher einen Diätratgeber zu Hause im Regal", so Roswitha Wachtler, Studienleiterin der neuen meinungsraum.at-Umfrage. "Aber diejenigen, welche die meisten Bücher zu Hause haben, verzeichnen nur die geringsten Abspeckergebnisse."
Überhaupt konnten lediglich 27 Prozent der Probanden einen guten oder sehr guten Diäterfolg vorweisen. Zwei Drittel glauben, dass daran der berüchtigte "Jojo-Effekt" Schuld trägt und Sport für guten Kiloverlust ausschlaggebend ist (78 Prozent). Der Beginn einer Diät hat laut Experten übrigens sehr viel mit der eigenen Zufriedenheit zu tun. Wer mit sich und seinem Leben im Reinen ist, tendiert weniger dazu, sein Aussehen schlanker gestalten zu wollen.
Eva Greil-Schähs, Kronen Zeitung
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