Vom ohrenbetäubenden Knaller bis hin zur leuchtenden Rakete: Trotz Verbote, wie etwa in Innsbruck, werden es viele Tiroler zum Jahreswechsel wieder gehörig krachen lassen. Aber Vorsicht: Die Feuerwerke sind nicht nur schön bunt und laut, sondern auch gefährlich - vor allem dann, wenn man leichtfertig damit umgeht.
Es ist so sicher wie das Amen im Gebet: Zum einen werden zahlreiche Tiroler, so wie im Vorjahr, auf das Verbot zum Abfeuern privater Feuerwerke "pfeifen", zum anderen wird für Dutzende der erste Weg im neuen Jahr wieder geradewegs ins Spital führen. Denn: "Leichtsinn und der Einfluss von zu viel Alkohol richten bei der Verwendung pyrotechnischer Artikel oft böse Verletzungen an", warnt Christoph Riedl, Branchensprecher in der WK Tirol.
97 Prozent der Verletzen männlich
Die Zahlen geben ihm recht: Studien zufolge sind es Jahr für Jahr an die 600 "Schießwütige", die sich beim Hantieren mit Silvesterknallern, Raketen und Co. zum Teil schwer verletzen. In etwa zwei Drittel davon sind unter 25 Jahre alt. Jeder fünfte Verletzte ist sogar jünger als 15 Jahre. "Gerade jungen Burschen und Männern fehlt es leider oft an Gefahrenbewusstsein und Wissen über den richtigen Umgang", wissen Experten - 97 Prozent aller Verletzten seien männlich.
Wer dennoch nicht auf ein Feuerwerk verzichten will, der sollte also unbedingt Vorsicht walten lassen:
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