Zum 30. Juni 2006 verwaltete die Bank Einlagen in der Höhe 24,05 Milliarden Euro, womit der niedrigste Stand seit Jahren erreicht wurde. Der Halbjahres-Nettogewinn lag bei nur mehr 5,3 Millionen Euro gegenüber 57,1 Millionen Euro 2005. Für das Gesamtjahr 2006 erwarten BAWAG-Management und Morgan Stanley sogar einen Nettoverlust nach Steuern in der Höhe von 20,3 Millionen Euro. Ende 2007 sollen mit veranschlagten 100,3 Millionen Euro wieder schwarze Zahlen geschrieben werden, bis 2011 soll der Jahresgewinn auf netto 406,1 Millionen Euro steigen.
Das Memorandum trägt den Arbeitstitel "Projekt Barista" und bildet eine der wesentlichen Grundlagen der Verkaufsverhandlungen. Das Dossier umfasst insgesamt drei Teile: das eigentliche "Confidential Information Memorandum", die Expertise einer Wirtschaftsprüferkanzlei sowie einen "Legal Issues Report" jener New Yorker Rechtsanwaltskanzlei, welche die BAWAG beim Vergleich mit Geschädigten der Refco-Pleite vertreten hat.
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