Bohrmaschine defekt

“Kora” steckt im Tunnel fest

Kärnten
14.07.2016 15:57

Beim Bau der Nordröhre des Koralmtunnels geht nichts mehr. Die 2500 Tonnen schwere Tunnelvortriebsmaschine namens "Kora", die sich bereits 2,7 Kilometer in den Berg gefressen hat, steckt im Gestein fest. Weil die Reparatur des Geräts Monate dauern könnte, dürfte es beim Tunnelbau massive Verzögerungen geben.

"Wir mussten einen separaten Tunnel in den Berg sprengen, um zum Bohrkopf von Kora zu gelangen", erklärt ÖBB-Sprecher Christoph Posch. Jetzt müssen Experten prüfen, was konkret passiert ist. "Die Leute müssen dazu allerdings direkt zum Bohrkopf gelangen, was nicht gerade einfach ist", so Posch.

Nun müssen die Baufirma und der Hersteller des Gerätes ein eigenes Reparaturkonzept für den Bohrkopf erarbeiten. Geologen und Maschinenbauexperten sind am Zug. Wie lange das dauern wird, ist völlig offen. "Wir rechnen aber damit, dass die Reparaturen Monate dauern könnten", sagt Posch.

Einige Dutzend Arbeiter, die derzeit in der Röhre in Kärnten beschäftigt sind, könnte der Stillstand treffen. Einstweilen werden sie noch mit Wartungsarbeiten beschäftigt. Posch: "In der Südröhre, die von der Steiermark ins Lavanttal führt, wird auf Hochtouren gearbeitet. Der Termin 2023 sollte halten."

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