Blutwerte verbessert

Mutter zieht HCB-Klage zurück

Kärnten
07.04.2016 16:14

Die erste Klage im HCB-Umweltkrimi ist wieder vom Tisch! Wie berichtet, haben Eltern eines 12-Jährigen ein Feststellungsbegehren gegen die Wietersdorfer Zementwerks-Chefs eingebracht: Es ging um die Haftung für mögliche Gesundheitsschäden ihres Buben. Jetzt hat sich dessen Zustand zum Glück stark verbessert.

Die Hexachlorbenzolwerte des Buben aus dem Görtschitztal waren stark erhöht - die mutmaßlichen Verursacher von "w&p" sollten daher für mögliche Gesundheitsschäden zur Verantwortung gezogen werden (die "Krone" hat berichtet).

Jetzt hat die Familie die Klage wieder zurückgezogen. Der Grund ist ein äußerst positiver. "Die HCB-Belastung im Blut ist stark zurückgegangen - sie liegt jetzt wieder im Normalbereich", erklärt die erleichterte Mutter des Schülers.

Der Bub ist einer von 19 Betroffenen, deren Blutwerte sich im Vergleich zur ersten Testserie verbessert haben oder gleichgeblieben sind. Bei vier Getesteten sind die Werte hingegen gestiegen - trotz Ernährungseinschränkungen. "Auch wir haben bewusst den Konsum von gewissen Lebensmitteln reduziert. Das dürfte bei uns zum Glück geholfen haben", so die Frau. Sie hofft, dass nicht nur in ihrer Familie, sondern bald im ganzen Tal, wieder Ruhe einkehrt.

Fest steht unterdessen, dass es im Umweltkrimi keine Sonderkommission geben wird. Das Justizministerium hat das Begehren eines Anwaltes abgelehnt.

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