43.352 Straftaten wurden im Vorjahr in Tirol angezeigt, insgesamt 25.059 Tatverdächtige ermittelt. Über 41 Prozent der mutmaßlichen Ganoven kamen dabei aus dem Ausland. Den ersten Platz in dieser Rangliste übernimmt Deutschland, gefolgt von der Türkei und Marokko. Jeder siebte ausländische Täter war ein Asylwerber.
Insgesamt 10.367 ausländische Tatverdächtige konnte die Tiroler Polizei im Vorjahr ermitteln. Das bedeutet im Vergleich zu 2014 eine minimale Steigerung von 40,5 auf 41,4 Prozent. Knapp ein Drittel davon sind Touristen (2923 Personen), gefolgt von Arbeitnehmern (2648) und Arbeitslosen (1810). Tatverdächtige Asylwerber konnten insgesamt 1595 verzeichnet werden - damit war jeder siebte mutmaßliche Ganove aus dem Ausland ein Asylwerber. Ein Plus von 15,7 %.
Deutschland auf Rang eins
Die "Top 5"-Herkunftsländer sind Deutschland (2610), die Türkei (753), Marokko (714), Rumänien (594) und Algerien (468).
Die am öftesten begangenen Delikte: Diebstahl, fahrlässige Körperverletzungen und Verstöße gegen das Suchtmittelgesetz.
"Nur" 29 Schlepper-Anzeigen
Einen enormen Rückgang gab es 2015 bei der Schlepperkriminalität: 2014 wurden 136 Schlepper angezeigt, im Vorjahr "nur" 29.
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