Völkermarkt:

Gemeinden kämpfen weiter um Verladebahnhof

Kärnten
27.09.2015 17:42
Seit Jahren gibt es ein zähes Ringen um den Verladebahnhof in Kühnsdorf. Die 13 Gemeinden im Bezirk Völkermarkt warnen davor, die Anlage zu schließen, so wie es die ÖBB angekündigt haben.

"Wir dürfen diesen Zug nicht verpassen!", meint Landesrat Christian Benger. Der Bahnhof sei wichtig für die Betriebe im Bezirk. "Daran vorbeizufahren, würde keinen wirtschaftlichen Nutzen bringen", so der Wirtschaftsreferent. Die Bahnstrecke durch Unterkärnten dürfe nicht zur reinen Transitroute werden. "Die Anbindung ist für alle heimischen Unternehmen im Umkreis von besonderer Bedeutung", betont Benger. Ebenso für den interkommunalen Gewerbepark Jauntal, der weiter ausgebaut werden soll.

Benger: "Der Verladebahnhof in Kühnsdorf ist schließlich die einzige Verladestelle zwischen Villach-Fürnitz und Graz."

Das sieht auch der Völkermarkter Gemeindechef Valentin Blaschitz so: "Erhalt, Ausbau und Weiterführung des Bahnhofs sind für die gesamte Wirtschaft von großer Bedeutung."

Der Sprecher der Gemeinden, Jakob Strauß, gibt aber zu bedenken: "Die Frage ist immer noch, wer den Bahnhof betreiben soll." Daher soll rasch ein weiteres Gespräch mit allen 13 Gemeinden stattfinden: "Die Zeit drängt. Das Jahr 2020 ist nicht mehr weit. Bis dahin muss alles auf Schiene sein."

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