Bereits Mitte September startet der Autobahn-Betreiber „Asfinag“ sein neuestes Großprojekt: den Neubau der zweiten Röhre des Karawankentunnels – 7,8 Kilometer mitten durch das Bergmassiv. Doch so ein großes Bauvorhaben braucht viel Zeit. „Die Fertigstellung ist für Herbst 2023 geplant“, so Arno Piko von der Asfinag Bau Management GmbH.
Stolze 165 Millionen Euro werden bis dahin verbaut sein, was sich auch in der Baubranche bemerkbar machen wird. Den ersten Auftrag erhielt bereits Massivbau aus Ebenthal, die als ersten Schritt eine 350 Meter lange Brücke bis vor das künftige Tunnelportal errichten soll. „Bis zum Sommer 2017 soll das Bauwerk stehen – und damit der Grundstein für den Tunnelanschlag gelegt sein, der im Dezember 2017 erfolgen dürfte“, erklärt Piko.
Zeitgleich soll in Slowenien mit dem Bau der Tunnelröhre begonnen werden.
In den Brückenneubau sowie die umfangreiche Sanierung der Ankerwände investiert die Asfinag vorerst etwa neun Millionen Euro.
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