Der Name "OUYE" erinnert nämlich frappierend an eine andere Konsole: die gefloppte Ouya, die ebenfalls als Crowdfunding-Projekt ihren Anfang nahm. Wie der Spiele-Blog "Kotaku" berichtet, enden die Ähnlichkeiten hier aber nicht. Wie die Ouya ist auch die chinesische "OUYE" eine Android-Konsole, die für vergleichsweise erschwingliche 63 Euro an den Mann gebracht werden soll.
Selbst in China erntet "OUYE" Spott und Hohn
Die frappierende Ähnlichkeit der "OUYE" mit PS4 und Xbox One ist auch den Internetnutzern im Reich der Mitte nicht verborgen geblieben. Sie machen sich online lustig über das Gerät, an dessen Design die "OUYE"-Erfinder aus der Industriemetropole Shenzhen laut eigenen Angaben mehr als ein Jahr getüftelt haben wollen.
Letztlich dürfte die "OUYE" vor allem der Versuch sein, mit einem günstigen Gerät vom Boom zu profitieren, den Spielkonsolen in China derzeit erleben. Peking hatte die Unterhaltungs-Hardware bis vor einigen Monaten aus Jugendschutzgründen verboten, das Verbot zuletzt aber gelockert. Sony, Microsoft und Nintendo wittern nun gute Geschäfte im chinesischen Milliardenmarkt. Trittbrettfahrer wie die "OUYE" wollen ebenfalls ihren Teil vom Kuchen.
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