Dörfer evakuiert

Tausende Indonesier fliehen vor Vulkan Sinabung

Ausland
16.06.2015 11:10
Tausende Indonesier fliehen vor dem Ausbruch des Vulkans Sinabung. "Wir haben am Montagabend rund 7.000 Menschen aus sieben Dörfern in 15 Unterkünfte gebracht", teilte der Leiter des Katastrophenschutzes, Subur Tambun, am Dienstag mit. Man erwarte, dass die Zahl der Schutzsuchenden noch ansteige.

Zusätzlich zu den bereits bestehenden vier Unterkünften habe die Regierung elf neue errichtet, um die Neuankömmlinge unterzubringen, sagte Tambun. Am Samstag war der Vulkan sechsmal ausgebrochen und hatte nach Behördenangaben Asche bis in eine Höhe von zwei Kilometern geschleudert.

Der 2.460 Meter hohe Berg im Norden der Insel Sumatra ruhte 400 Jahre, ehe er 2010 langsam wieder erwachte. Der Lavadom des Vulkans sei auf mehr als drei Millionen Kubikmeter gewachsen, sagte Sutopo Purwo Nugroho, der Sprecher der Behörde für Katastrophenschutz. Er sei instabil, könne kollabieren und kilometerlange gefährliche Ascheströme auslösen.

Seit 2013 kam es zu bereits mehreren kleineren Ausbrüchen des Sinabung. Im Februar des Vorjahres starben 16 Menschen, als sie von einem heißen Ascheregen aus dem Sinabung getroffen wurden, 2.000 leben seitdem schon in Notunterkünften.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele