Die Wirtschaftskammer und der Verein Wiener Straße, in dem 30 Unternehmer organisiert sind, setzten sich am Mittwoch zusammen, um Chancen auszuloten, die das Musiktheater den Geschäften bieten könnte. „Sie sind schon jetzt durch die Bahn-Unterführung von der Innenstadt abgeschnitten“, schildert Kammer-Bezirkschef Heinz Hofmann die Lage. Die Oper, so fürchten die Geschäftsleute, werde auf der Blumau einen städtebaulichen Schlusspunkt setzen, über den die Kunden beim Shoppen schon gar nicht mehr hinausgehen werden.
Wie kann die Wiener Straße angebunden werden?
„Eine entsprechende Verkehrsplanung kann das aber verhindern“, glaubt Hofmann, der den Kaufleuten auch einen konkreten Ausweg zeigte: Verkehrsplaner der Wirtschaftskammer sollen Vorschläge ausarbeiten, wie die Wiener Straße besser an die Landstraße angebunden werden kann.
Die Alternative wäre, getrennte Wege zu gehen. Mit Hilfe von Immobilienmaklern und einem Einkaufsstraßenbetreuer soll ein „attraktiverer Branchenmix“ etabliert werden. Dann könnte die Wiener Straße eine zweite Linzer Einkaufsmeile werden, von der Landstraße durch das Musiktheater getrennt.
Foto: "Krone"
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