Mehrere Tote

Blutige Auseinandersetzungen vor Wahlen in Mexiko

Ausland
07.06.2015 14:48
Am Abend vor den Parlaments- und Kommunalwahlen in Mexiko sind in Xolapa im südlichen Staat Guerrero mindestens zehn Menschen getötet worden. Es waren nicht die ersten blutigen Auseinandersetzungen vor dem Urnengang. Auch am Wahltag drohen wieder Ausschreitungen. Tausende Soldaten und Polizisten sind im Einsatz, um den Urnengang am Sonntag zu sichern.

In Mexiko wird ein neues Abgeordnetenhaus gewählt. Die insgesamt 83 Millionen Wahlberechtigten sind außerdem dazu aufgerufen, neun Gouverneure sowie rund 900 Bürgermeister neu zu wählen. Im Abgeordnetenhaus sitzen 500 Parlamentarier, zusammen mit dem Senat bildet es den Kongress.

Staatspräsident Enrique Pena Nieto hatte bei seiner Wahl 2012 die Wiederherstellung der Sicherheit im Land versprochen. Für ihn gelten die Abstimmungen am Sonntag als erster wichtiger Stimmungstest an den Wahlurnen.

Die Zusammenstöße in Xolapa dürften wohl nicht mit der Wahl zusammenhängen, wie ein Vertreter der örlichen Regierung mitteilte. Hintergrund der Gewalt waren demnach offenbar Gebietsstreitigkeiten. Der Wahlkampf war aber schon von Gewalt überschattet worden. So waren mehrere Kandidaten ermordet worden, außerdem protestierten militante Lehrer tagelang gewaltsam gegen eine Bildungsreform.

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