Urlauber-Dorado

Bulgarien: Goldstrand, Rosenduft und alte Römer

Reisen & Urlaub
02.05.2015 17:00
Erholung am Meer, Abenteuer im bergigen Hinterland, Streifzüge durch Kultur und Kulinarik samt geschmackvollen Überraschungen – all das erwartet Besucher nach nur eineinhalb Stunden Flug. Willkommen in Bulgarien!

Noch liegt der Goldstrand bei Varna im Dornröschenschlaf. Doch schon bald wird das Urlauber-Dorado am Schwarzen Meer von Sonnenanbetern aus aller Welt wachgeküsst. Feiner Sand, blauer Himmel und Sommer-Feeling lassen bereits Ende April erahnen, was Familien ebenso wie Partytiger lockt. "Die Bulgaren sind gastfreundlich, die Preise fair", ergänzt Veneta, unsere charmante Reisebegleiterin. Kühle Getränke in den Bars an der Promenade sind mitunter billiger als im Supermarkt daheim. Von Mitte Mai bis Oktober dauert die Saison. Wer sucht, findet auch einsame Buchten abseits des Trubels.

Schöne Strände säumen auf 400 Kilometern die ganze Schwarzmeerküste. Von wegen schwarz! Helles Sonnenlicht lässt das Wasser türkisblau schillern. Vor dieser karibisch anmutenden Farbkulisse, umrahmt von malerischen Klippen, betreten Golfer im Thracian Cliffs Resort bei Kavarna das Green. Der weitläufige 18-Loch-Platz samt luxuriösen Appartments spielt alle Stückerln. Die Auszeichnung "Europas bestes Golf-Resort 2014" kommt nicht von ungefähr.

Ein Abstecher nach Nessebar lohnt sich. Ursprünglich thrakisch, später von den Griechen besiedelt, gilt die auf einer Halbinsel idyllisch gelegene Altstadt als UNESCO-Weltkulturerbe. So wie das berühmte Rila-Kloster auf 1.147 Metern im Gebirge südlich von Sofia. Eine Million Besucher pro Jahr! Früher lebten dort bis zu 150 Mönche, derzeit sind es 15.

Auf Schritt und Tritt der Antike begegnen wir in Plovdiv. Direkt unterhalb einer der Einkaufsstraßen erstreckt sich das römische Stadion von Philippopolis, das einst 30.000 Zuschauern Platz bot und nun wie ein Freilichtmuseum in die Stadt integriert ist. "Egal, wo wir ein paar Meter tief graben, stoßen wir auf Geschichte", weiß Vizebürgermeister Stefan Stoyanov das historische Erbe zu schätzen. Der smarte 33-Jährige steht für eine neue Polit-Generation, die ihre Heimat von der schönsten Seite präsentieren will. Zumal Plovdiv 2019 Europas Kulturhauptstadt ist.

Nicht minder sehenswert zeigt sich Sofia am Rande des Witoscha-Gebirges samt Skipisten. Tipp fürs Mahl nach der Stadtrunde: Die Speisekarte im Restaurant Manastirska Magernica bietet je ein typisches Gericht aus 161 Klöstern des Landes. Köstlich! Blütenduft lockt hingegen Blumenfreunde ins Rosental, wo sie bei der Rosenernte und familiären Dorffesten mitmachen. Im Juni ist es erneut so weit!

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