Unternehmen im Visier

Hacker: Wer nicht aufpasst, wird zum Serienopfer

Tirol
03.09.2025 18:00

Kriminelle Hacker bereiten heimische Unternehmen immer mehr Sorgen. Doch was viele nicht am Schirm haben: Jede dritte Firma wird nach einem Cyberangriff mehrfach ins Visier genommen. Doch man kann sich gegen Wiederholungstäter schützen ...

Wenn nach einem Cyberangriff die Systeme im betroffenen Unternehmen wiederhergestellt sind, die Daten gerettet wurden und die Geschäftsprozesse wieder anlaufen, heißt es erst einmal durchatmen.

Aktuelle Studie mit alarmierenden Zahlen
Leider glauben aber viele Firmen fälschlicherweise, dass sie vor erneuten Attacken in naher Zukunft gefeit seien. Doch das Gegenteil ist der Fall: Laut einer aktuellen Studie von Barracuda Networks, weltweit eine der führenden IT-Sicherheitsfirmen mit Sitz in Innsbruck, wurden in den vergangenen zwölf Monaten 31 Prozent der befragten Opfer mehrfach angegriffen. Heißt: Jedes dritte betroffene Unternehmen wurde nach einer langwierigen „Säuberungsaktion“ erneut mindestens ein weiteres Mal attackiert.

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Angreifer nutzen bestehende Sicherheitslücken, die nicht geschlossen werden, weiter aus.

Experten der IT-Firma Barracuda Networks

„Sicherheitslücken werden oft nicht geschlossen“
„Angreifer nutzen nämlich ineffektive Abwehrmaßnahmen und bestehende Sicherheitslücken, die nicht geschlossen werden, weiter aus“, wissen die IT-Experten von Barracuda Networks. Laut der Studie gaben 74 Prozent der mehrfach betroffenen Schadsoftware-Opfer an, dass sie zu viele verschiedene Sicherheits-Tools nutzen. 61 Prozent erklärten, dass ihre genutzten Abwehrprogramme nicht in der Firma integriert seien, was die Transparenz beeinträchtigt und Schwachstellen schafft, die Angreifer natürlich ausnutzen können.

Vorsicht bei Lösegeldzahlung
Interessante Details der Studie: 32 Prozent der von Cyber-Attacken betroffenen Firmen zahlten den Angreifern Lösegeld, damit diese ihre Daten wiederherstellen. Doch 41 Prozent von ihnen konnten nicht alle ihre Daten wiederherstellen, da entweder die bereitgestellten Entschlüsselungs-Tools nicht funktionierten, sie beim Wiederherstellungs- oder Verschlüsselungsprozess beschädigt wurden oder Angreifer trotz Lösegeldzahlung sich dann doch plötzlich nicht mehr gemeldet haben.

Eine regelmäßig durchgeführte Datensicherung würde zuverlässigen Schutz in derartigen Fällen bieten und Geld sowie Nerven sparen.

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