Gelegentlich versteifen sich Politiker auf einen „Streit um des Kaisers Bart“, was bedeutet, sich mit eher belanglosen Problemen zu beschäftigen, als mit den wirklich wichtigen. Dieser Kategorie zuordenbar ist ein politischer Schlagabtausch derzeit in Innsbruck. Es geht um den Bozner Platz und damit verbunden dessen Bepflanzung mit Bäumen.
Ausgelöst hat diese Debatte der bei der Innsbrucker Gemeinderatswahl im Vorjahr an der Vier-Prozent-Hürde gescheiterte Gerald Depaoli (Liste Gerechtes Innsbruck). Er behauptete, dass die Kosten für einen Baum innerhalb von nur drei Jahren von ursprünglich knapp 300 Euro auf nun 6000 Euro angestiegen sind. Depaoli vergleicht bei seinen Ausführungen zwar Äpfel(bäume) mit Birnen(bäumen), sehr wohl kann aber in Zeiten leerer Gemeindekassen über die Kosten von knapp 184.000 Euro für 31 Bäume diskutiert werden.
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