31-Jährige vermisst

Spur von Studentin verlor sich am Bahnhof Kufstein

Tirol
28.04.2015 16:48
Viele Fragen – keine Antworten. Ein Fahrdienstleiter am Bahnhof Kufstein war der letzte Mensch, der eine junge Bulgarin zuletzt lebend sah. Die Studentin wollte vor einem Monat von Erlangen (D) in ihre Heimat reisen. Dabei wich sie von der geplanten Route aus unerklärlichen Gründen ab, zuhause kam sie nie an . . .

Was passierte mit Kristina Valcheva? Seit dem 24. März dieses Jahres gibt es zu dieser Frage nicht einmal den Ansatz einer Antwort. Die 31-Jährige studierte zuletzt in Erlangen in Deutschland. "Mit ihrer Mutter vereinbarte sie, einen Fernbus zu nehmen, den sie in Nürnberg besteigen hätte sollen. Sie nutzte dann aber die Bahn", weiß  ein Beamter der Fahndungsgruppe beim Landeskriminalamt Tirol. Statt wie sonst üblich via Salzburg weiter Richtung Balkan zu reisen, wählte die Frau eine Verbindung nach Tirol und stieg am 23. März in Wörgl aus einem Reisezug. "Danach fuhr sie mit einem Taxi zurück nach Kufstein, wir wissen nicht warum", erklärt der Ermittler. Auf den Taxler machte die attraktive Studentin einen nervösen Eindruck. Der Taxler, der von der Polizei ermittelt wurde, glaubt sogar, dass sich die 31-Jährige verfolgt fühlte.

Fahrdienstleiter als letzter Zeuge

Gleich danach, am Dienstag den 24. März, um 1.10 Uhr, sah ein Fahrdienstleiter die Studentin am Bahnhof Kufstein. Er war der letzte Zeuge. Der nächste passende Zug wäre laut Ermittlern erst um 5.30 Uhr abgefahren – die Frau hat diesen aber nie bestiegen. Inzwischen wurde Kristina Valcheva (1,72 Meter groß, 55 Kilo schwer) im gesamten Schengenraum als vermisst ausgeschrieben. Die verzweifelte Mutter war bereits von Bulgarien nach Kufstein gereist, doch bisher gibt es keine Anhaltspunkte Hinweise an das LKA Tirol unter  0 59 133/70-33 33.

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