Nach dem Linzer UKH und dem Vöcklabrucker LKH ist auch die neue LFKK recht üppig geraten: 13.000 Quadratmeter Nutzfläche für 270 Krankenbetten und 1069 Mitarbeiter um 98,4 Millionen Euro ! Den schnöden Preisvergleich, dass demnach jeder normale Häuslbauer siebenstellige Kredite abstottern müsste, lassen die Spitalsplaner aber nicht gelten: OP´s, Intensivstationen und Krankenzimmer seien ungleich teurer vernetzt, verkabelt und verrohrt als Wohn- oder Büroräume.
Kein Privater könnte es sich jedoch leisten, um 2450 Quadratmeter zu groß zu bauen: „Im Parterre sind 1350 Quadratmeter leer, weil die AKH-Unfall-Ambulanz in den Keller gerutscht ist“, erklärt Gespag-Sprecherin Jutta König. Im dritten Stock der Landesklinik waren eigenmächtig 1100 Quadratmeter für die 45 Betten von der AKH-Gynäkologie reserviert, die aber im Stadtspital bleibt.
Eine gemeinsame Mammographie wird künftig 600 jener 1350 Quadratmeter medizinisch nutzen, die sich die Gespag-Verwaltung zugedacht hatte. Die Direktion will mit 60 Mitarbeitern aber nun vom techcEnter (1200 m2) in einen Privat-Neubau (1660 m2) ziehen - und angeblich 18.000 Euro Monatsmiete zahlen.
Foto: Erich Petschenig
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