"Terror-Bräute"

3 Mädchen wollten von Graz in den Dschihad: U-Haft

Steiermark
25.03.2015 16:03
Als Ehefrauen von IS-Terroristen in Syrien - so haben sich zwei Schülerinnen (15, 16) und ein Friseurlehrling (19) die Zukunft ausgemalt. Eine von ihnen hatte schon via Skype geheiratet, die Ehe sollte aber erst bei ihrer Ankunft vollzogen werden. Die Tschetscheninnen, die in Graz leben, sind in U-Haft.

Über eine Salzburgerin (16) mit bosnischen Wurzeln und deren 17-jährige Bekannte, die Ende 2014 auf dem Weg ins Terror-Kalifat in Rumänien gestoppt wurden, war man auf die drei "Terrorbräute" aus Graz gekommen.

"Sie standen mit den anderen in Kontakt", bestätigt Christian Kroschl, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Graz, die Festnahme des Trios. Die 15-jährige Schülerin und das Lehrmädchen wollten in Syrien heiraten. Die Rädelsführerin (16) hat ihrem auserwählten IS-Kämpfer schon via Skype das Eheversprechen gegeben. Ab diesem Zeitpunkt bleiben ihr aber nur drei Monate, um die Ehe zu vollziehen, damit sie gültig wird.

Propaganda im Gefängnishof?
In der Justizanstalt Graz-Jakomini sollte die 16-Jährige jetzt eigentlich kurz gehalten werden – stattdessen soll sie bei Spaziergängen schon fleißig junge männliche Mithäftlinge radikalisieren, obwohl eigentlich Geschlechtertrennung herrscht...

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