Der Unfall geschah am Abend um 20.15 Uhr. Laut Polizei wollte ein 53-jähriger Pkw-Lenker gerade aus der Einfahrt des Betriebsgeländes fahren, dürfte dabei aber die herannahende Schub-Lok samt acht Waggons übersehen haben. Der 52 Jahre alte Verschubarbeiter befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Podest des ersten Bahnanhängers, sah das Auto und wollte noch bremsen - doch es war bereits zu spät.
Augenblicke später kam es zum Zusammenstoß, der Pkw wurde vom ersten Waggon erfasst und 18 Meter weit mitgerissen. Der 52-Jährige hatte keine Chance mehr, sich in Sicherheit zu bringen und wurde zwischen Fahrzeug und Zuganhänger eingeklemmt. Dabei erlitt er schwere Verletzungen an den Beinen.
Schwierige Bergung
Die Bergung des Verunglückten gestaltete sich für die Helfer nicht einfach. Der 52-Jährige musste von der eintreffenden Notärztin zunächst erstversorgt und stabilisiert werden, ehe die Männer der Stadtfeuerwehr Hall mit der Befreiung des Opfers beginnen konnten. Der Arbeiter wurde danach ins Krankenhaus eingeliefert.
Der 53-jährige Autofahrer hatte bei dem Unfall - in Anbetracht des schwer ramponierten Pkws - vergleichsweise Glück: Er kam mit leichten Blessuren davon. Am Zug sowie an der Bahnanlage entstand teils erheblicher Sachschaden.
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