Vom "Unsinnigen Donnerstag" bis einschließlich "Faschingsdienstag" führte die Tiroler Polizei in allen Bezirken und auf allen Straßen – von der Autobahn bis zur Gemeindestraße – verstärkt Alkoholkontrollen durch. "Ziel der Kontrollen war es, zum Schutz der übrigen Lenker Fahrten in alkoholisiertem Zustand zu unterbinden und damit Alkoholunfälle zu vermeiden", erklärte Markus Widmann, Chef der Verkehrspolizei, bereits bei der Ankündigung der Schwerpunktkontrollen. Und diese haben laut Polizei erfreulicherweise zu einem hohen Teil gefruchtet.
54 Personen wurde der Schein abgenommen
Obwohl sich der weit überwiegende Teil der Fahrzeuglenker sehr diszipliniert und verantwortungsbewusst verhielt, setzten sich trotz aller Vorwarnungen auch im heurigen Fasching wieder etliche Verkehrsteilnehmer alkoholisiert ans Steuer. Bei 8346 Kontrollen wurden 99 Lenker erwischt, die sich nicht an die Vorschriften hielten. 51 davon hatten mehr als 0,8 Promille, 45 wiesen einen Wert von 0,5 bis 0,8 Promille auf und drei verweigerten den Alkotest. "Es wurden in Tirol auch drei Unfälle mit einem alkoholisierten Beteiligten verzeichnet", sagt Widmann. 54 Personen wurde der Führerschein noch an Ort und Stelle abgenommen.
Trotz mehr Kontrollen weniger Alko-Sünder
Positiv am Ergebnis: Im Vergleich zum Vorjahr wurden um 1551 Fahrzeuge mehr kontrolliert, die Zahl der dabei festgestellten Alko-Lenker ging aber immerhin um 25 Prozent zurück. Den heuer knapp 100 Unverbesserlichen standen im Fasching 2014 insgesamt 131 Ertappte gegenüber.
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