Drei Vorstrafen wegen Einbruchsdelikte hat der Bulgare bereits auf seinem Konto. Zuletzt arbeitete er in Deutschland bevor er im Mai 2014 ins Gasteinertal zu seiner damaligen Freundin zog. Dort schlug er sich als Schwarzarbeiter durch, schlief in seinem umgebauten Auto. "Zu den Kindern der Familie hatte er ein gutes Verhältnis, alle nannten ihn Opa“, so Erste Staatsanwältin Barbara Fischer.
Das gute Verhältnis soll der Mann dann ausgenutzt haben: Bei einer Fahrt zum Supermarkt soll es in Lend zu den Übergriffen gekommen sein. "Das Opfer wehrte sich vergeblich, es war zu schwach“, sagte Fischer. Ein paar Tage später vertraute es sich der Mutter an. Die erstattete Anzeige. "Das Mädchen hat Albträume, hat sich zurückgezogen“, fordert Opfer-Vertreterin Gabriele Gernerth Mautner Markhof 3500 € Teilschmerzensgeld.
Prozess vertagt
Der Angeklagte ortet hinter den Anschuldigungen indessen eine Intrige: "Der Stiefvater des Mädchens will mich loshaben, weil er mir Geld schuldet“, bekannte er sich zu den Übergriffen nicht schuldig.Schöffen-Richterin Anna Sophia Geisselhofer vertagte auf unbestimmte Zeit.
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