Blutiger Streit

Blutiger Wirtshausstreit in Niederösterreich

Österreich
18.02.2006 19:58
In einem Gasthaus im niederösterreichischen Dietmanns im Bezirk Waidhofen a.d. Thaya ist es Freitagabend zu einem blutigen Streit gekommen: Ein 21-Jährige rammt einem vier Jahre jüngeren Kontrahenten ein Messer in den Rücken. Das Opfer befindet sich in einem lebensbedrohlichen Zustand. Gegen den Täter wird wegen versuchten Mordes ermittelt.

Am Freitag gegen 19.30 Uhr war es zum Streit gekommen. Der 21-Jährige zog laut NÖ Sicherheitsdirektion ein Fixiermesser und stach auf den Jugendlichen ein. Der schwer verletzte 17-Jährige registrierte seine Verwundung zunächst gar nicht. Er verließ das Wirtshaus und ging zu seinem Vater, der sich im Feuerwehrhaus ganz in der Nähe aufhielt. Dort hätte der Bursch an einem Erste Hilfe-Kurs teilnehmen sollen.

Dass wegen des Kurses Rettungssanitäter anwesen waren, kam dem Jugendlichen dann zu Gute. Plötzlich klagte er über Schmerzen in der Brust und Atemnot. Die Sanitäter konnten ihn erstversorgen. Die Rettung brachte den Verletzten ins Krankenhaus Horn, wo er untersucht und dann sofort auf die Intensivstation verlegt wurde: Die Ärzte stellten fest, dass dem Burschen eine lebensbedrohliche Stichwunde in den unteren Teil des Rückens zugefügt worden war. Zudem litt er unter starkem Blutverlust, wobei sich die Blutungen teilweise in die Lunge ausgebreitet hatten.

Gendarmen aus Groß Siegharts nahmen den Täter fest. Das Messer wurde sichergestellt.

Messerstich auch in Wien
Auch in Wien war es am Freitag zu einem Messerstich gekommen: Gegen 13.30 Uhr wurde ein Fleischer, der in einer Filiale einer Lebensmittelkette in der Gudrunstaße in Wien 10 arbeitete, von einem bislang unbekannten Täter niedergestochen und lebensgefährlich verletzt.

Zu dem Angriff war es gekommen, als der Verdächtige, der knapp 15 Minuten vorher einen Ladendiebstahl begangen hatte, nach der Tat wieder ins das Geschäft zurückkam und mit der Filialleiterin in Streit geriet. Als der 27-jährige Fleischer der Frau zu Hilfe kam, stach der Verdächtige zu und flüchtete. Eine Sofortfahndung verlief negativ.

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