Kein Durchbruch

Metaller-KV: Lohnverhandlungen unterbrochen

Wirtschaft
14.10.2014 21:34
Die Verhandlungen über einen Kollektivvertrag für die rund 120.000 Beschäftigten der Maschinen- und Metallwarenindustrie sind am Dienstagabend nach sechseinhalb Stunden ergebnislos unterbrochen worden. Am Donnerstag finden bundesweit Betriebsrätekonferenzen statt. Bis zum nächsten Verhandlungstermin am 28. Oktober soll es in der gesamten Branche Betriebsversammlungen geben.

"Die Zeichen stehen auf Streik", tönten die beiden Chefverhandler auf Gewerkschaftsseite, Rainer Wimmer und Karl Proyer nach den unterbrochenen Verhandlungen. Was die Gewerkschaften besonders erzürnt, ist die Weigerung der Arbeitgeberseite, die Mindestlöhne anzuheben.

Außerdem gehen die Arbeitgeber als Verhandlungsbasis von einer 0,5-prozentigen Inflationsrate in Europa aus, während die aktuelle Inflationsrate in Österreich bei 1,7 Prozent liegt. Die Industrie verweist darauf, dass sie im europäischen Wettbewerb steht und dass niedrige Einstiegsgehälter für mehr Beschäftigung sorgen.

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