Geht es nach dem Rotterdamer Designer Bjorn van den Hout, der das Gefährt als Abschlussprojekt für sein Designer-Studium erdacht hat, könnte das Musik abspielende und Handys ladende Skateboard aber auch in Massen produziert werden.
Erfinder hofft auf interessierte Firmen
"Das Chargeboard ist jetzt noch ein Prototyp in der Entwicklung. Aber wenn es eine Marke, einen Produktentwickler oder jemand anderen gibt, der sich dafür interessiert, kann es hoffentlich weiterentwickelt werden", sagt er dem US-Technikportal "CNET".
Das Skateboard, das über zwei Dynamos bis zu zwölf Volt generiert, speichert die gewonnene Energie in einem großen Akku, mit dem beispielsweise in iPhone acht Mal aufgeladen werden kann. Angesichts der kümmerlichen Energiespeicher der Apple-Smartphones dürfte es bei anderen Smartphones für fünf Ladevorgänge reichen. Aufgeladen wird entweder über ein iPhone-Dock, das mit dem iPhone 4 und 4S kompatibel ist, oder über ein microUSB-Kabel.
Musikgenuss dank integriertem Speaker
Ist der Akku des Chargeboard voll, kann es simultan ein Handy aufladen und Musik abspielen. Dazu verfügt es über einen eingebauten Lautsprecher, der sich ebenso wie das zu ladende Handy am Akku des Chargeboard bedient. Das Smartphone wird dabei entweder über das iPhone-Dock oder über ein 3,5-Millimeter-Klinkenkabel an den Lautsprecher angeschlossen.
Um genug Saft für mehrere Ladevorgänge und ausgedehnte Musik-Sessions zu generieren, sollte man sich allerdings auf längere Ausfahrten einstellen. Van den Hout zufolge generiert das Chargeboard bei einer Stunde Skaten ungefähr genug Energie für einen Ladevorgang. Bis der Akku voll ist, müsste man demnach einen ganzen Arbeitstag mit dem Hightech-Skateboard herumkurven.
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