Ein bisserl Dreck...

Detox-Trend Tonerde: Was steckt dahinter?

Gesund
08.09.2014 13:26
Die Hollywood-Promis haben einen neuen Detox-Trend für sich entdeckt: Ob Salma Hayek, Shailene Woodley oder Lenny-Kravitz-Tochter Zoe - sie alle schwören derzeit auf das neue Wundermittel Tonerde. Ein bisserl Dreck schadet nicht? Was steckt dahinter?

Vor Kurzem verriet Shailene Woodley bei einem TV-Interview, wie sie sich in Form hält: Sie esse Tonerde, um ihren Körper zu entgiften und den Stoffwechsel anzuregen. Außerdem schwöre sie auf Zahnpasta aus Tonerde. Die verleihe ihr einen frischen Atem - und nach dem Zähneputzen schlucke sie die "Pasta" einfach runter.

Doch Shailene Woodley ist bei Weitem nicht die einzige Hollywood-Schönheit, die derzeit von sogenannten "Clay-Drinks", also Getränken aus Erde, nicht genug bekommen. Elle MacPherson schwört ebenso darauf wie Zoe Kravitz.

Was kann Tonerde?
Doch was steckt dahinter? Das dickflüssige Naturgetränk aus Tonerde enthält nicht nur keine Kalorien, sondern sättigt auch. Zudem wird Tonerde eine entschlackende Wirkung nachgesagt.

Kein Wunder, dass etwa Salma Hayek bereits mit dem Saft-Unternehmen "Juice Generation", das ihr zum Teil gehört, an einem Rezept für einen Tonerde-Shot arbeitet. Den soll es in den nächsten Wochen in den USA in den Saft-Shops zu kaufen geben.

Tonerde eher zur äußeren Anwendung empfehlenswert
Bei uns wird Tonerde schon länger im medizinischen Bereich verwendet - allerdings vorrangig bei der äußeren Anwendung: Sie hilft etwa bei unreiner Haut. Fakt ist jedoch auch, so Experten, dass Tonerde verschiedene Stoffe im Darm bindet. Die Krux daran: Sie unterscheidet nicht zwischen für den Körper nützlichen und schädlichen Stoffen, weshalb nach der Einnahme von Tonerde einfach alle Stoffe ausgeschwemmt werden. Gemüsesäfte oder reichlich Wasser ist daher die bessere Alternative, um seinen Körper zu entgiften.

Wer den Hollywood-Trend dennoch probieren möchte, sollte beim Kauf von Tonerde am besten in die Apotheke gehen, um sich dort beraten zu lassen. Tonerde als Zahnpasta können Sie hingegen bedenkenlos anwenden: Sie ist die ökologische Alternative zur herkömmlichen Zahnpasta.

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