Der Täter hatte den Coup genau geplant, bevor er in der Nacht auf Pfingstmontag in die Filiale in der Feldkirchner Straße stürmte. Durch eine eingeschlagene Glastür gelangte er in das Restaurant, wo er zwei Angestellte niederschlug. Dann flüchtete der Räuber mit Säcken voller Bargeld.
Obwohl der Maskierte am Tatort kaum Spuren hinterlassen hatte, kam ihm die Polizei im Zuge ihrer Ermittlungen auf die Schliche. Am Freitag wurde der Klagenfurter mit armenischen Wurzeln festgenommen und in die Justizanstalt gebracht. Laut Polizei ist der 23-Jährige geständig. Er habe die Tat aus Geldnot und unter dem Druck von Schulden begangen, hieß es.
Beute und diverse Waffen sichergestellt
Die Maskierung und die Tatwaffe - eine Tränengaspistole - habe er nach der Tat in der Glan entsorgt, erklärte der Verdächtige bei seiner Einvernahme. In seinem Auto und in seiner Wohnung wurden ein Großteil der Raubbeute sowie verschiedene Waffen wie Schreckschusspistolen, Schlagringe und Messer gefunden.
Dass der junge Armenier etwas mit einem zweiten Raubüberfall auf dasselbe Lokal zwei Wochen später zu tun hat, glaubt Kurt Rautz von der Raubgruppe im Landeskriminalamt Kärnten nicht. "Das war ein ganz anderes Vorgehen, das passt nicht zusammen", erklärte er.
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